3N Alliance

Kauf einer ATR 72-500

Der afrikanische Ableger der indonesian sun holding, die Afrikan Bird aus dem Sudan, hat sich entschieden, für die Inlandverbindungen extra eine ART 72-500 zu kaufen. Ab Khartum werden nun fünf Flughäfen im Inland bedient. Noch weitere 7 Flughäfen warten auf eine Verbindung zur Hauptstadt. Diese werden entweder mit einer zweiten Maschine angeflogen oder es findet ein Wochensplitt statt. In den ersten Wochentagen werden die ersten fünf, danach die nächsten Ziele angeflogen. Dies hängt sehr stark von der Nachfrage ab. Die Nummer 7 des Kontinents will damit auch die Regionalflughäfen des Landes bedienen, die mit dem Boeings nicht zurechtkommen.

Zudem ist man seit heute dazu übergegangen, die Verbindungen zu 8-Balken-Flughäfen in Europa auszubauen: Mit MAN und MAD laufen nun die ersten neuen Strecken. Weiterhin im Programm sind LGW, LHR, FCO, FRA.

Der Wochenabschluss wird am 21. Juni stattfinden und ein kleines Minus verzeichnen.

Mit 485 Flugverbindungen und 34 Flugzeugen stellt die Afrikan Bird die grösste Fluggesellschaft des Sudans dar.

Dangla, CEO indonesian sun holding

African Bird Angola gibt auf

Schweren Herzens musste die Versuchsairline in Angola aufgegeben werden. Zuviel Zeit für zu wenig Ertrag. Nach diversen Konzeptänderungen und diversen Maschinenumstellungen gelang es der African Bird Angola nicht, auf einen grünen Zweig zu kommen. Die Versuchsairline verschlang jede Woche 400'000 A$, so dass man sich in Khartoum entschlossen hat, das Experiment in Angola zu begraben.

Dennoch will man versuchen im Süden von Afrika eine kleine Regioairline zu etablieren.

CEO Dangla

London, Dubai und Johannesburg mit Passagiereinbrüchen

African Bird gibt 18 Boeings 737-900ER HGW auf. Diese Sofortmassnahme musste ergriffen werden, nachdem ein plötzlicher Passagierzusammenbruch nach London, Dubai und Johannesburg festgestellt wurde. Fünf weitere Maschinen sind hochgradig gefährdet. Die Flotte hat sich somit um einen Drittel verkleintert.

Der Unternehmung verbleiben nur noch 38 Flugzeuge. Die Unternehmensleitung zeigt sich entsetzt über die spontane Änderung der Passagierströme.

Neue Airline für einen neuen Staat
Die im Juli 2011 durchzuführende Teilung des Südans bewegt die African Bird mit dem nordsudanesischen Flughafen Khartum. Sie hat die indonesische Mutterunternehmung gebeten, den südlichen Sudan mit KRT besser zu verbinden und den Versuch zu starten, wichtige afrikansiche Ziele ab dem Süden (Juba, JUB) anzubieten. Die Millionenschwere Mutter hat zugesagt und hilft dem Südsudan mit einer kleinen Airline und 45 Mio. AS$ den Weg in die Unabhängigkeit zu finden. Die neue Airline wurde heute unter dem Namen Southern Sudanese Airlines in Juba gegründet.

Südsudan von Khartum aus bedient

Die erst vor wenigen Monaten gegründete Southern Sudan Airlines gibt den Betrieb auf und überlässt der African Bird alle Flüge im Sudan (Norden und Süden).

Die African Bird gibt zudem bekannt, dass sie alle Düsenmaschinen aufgibt und auf Propellermaschinen umsteigt. Der Aktionsradios soll ca. 1.800 km ab KRT betragen, so dass europäische Destinationen nicht mehr angeflogen werden können.

Die arg gebeutelte Airline beginnt auf diesem Weg einen Neustart und will nun organisch wachsen. Als schwere Last aus guten alten Tagen trägt man noch hohe Personalbestände herum. Man hofft, diese möglichst schnell beschäftigen zu können.