3N Alliance

30.09.2008

Gewinnsteigerung übertrifft Erwartungen!

Nach zwei leicht enttäuschenden Geschäftsberichten zeichnet die Pacifica heute mit sensationellen +15% Gewinn ein Lächeln auf die Gesichter ihrer Aktionäre. In den momentan turbulenten Börsenzeiten und der internationalen Finanzmarktkrise zeigt sich der philippinische Marktführer als sicherer Hafen: die aktuelle Dividende beträgt 21,88 AS$ pro Aktie und die Aussichten stehen weiter auf Wachstum.

"Unsere Pläne sind voll und ganz aufgegangen, wir sind sehr zufrieden", so Pacifica-Chef Angros. "Wir konnten in fast allen wichtigen Geschäftsbereichen zulegen, darunter auch die besonders wichten Sektoren der Mittel- und Langstreckenverbindungen." Weitere Flugzeuge wurden bereits bei Boeing bestellt und stehen in Manila zum Einsatz bereit.
Man habe insbesondere die Anbindung zu Allianzmitgliedern verbessert, so sind nun u.a. die Allianzhubs Kagoshima und Kiew leichter zu erreichen.
"Wir sind außerdem stolz auf unsere Terminalprojekte, die in den letzten Wochen wichtiger Bestandteil unserer Planungen waren und sich nun bereits auswirken", sagt Angros. Durch das neue Cargocenter in Manila, das letzte Woche den Betrieb aufnahm, konnten die Logistikkosten um 42% reduziert werden. Ob nun weitere Terminals gebaut werden, lässt Angros indes offen: "wir werden diverse Standorte genauestens prüfen, es wird keinesfalls eine vorschnelle Entscheidung geben."

15.11.2008

Finanzkrise trifft auch philippinischen Carrier

Mit der Veröffentlichung des letzten Wochenberichts verzeichnet die Pacifica zum ersten Mal seit über 6 Monaten einen leichten Umsatzrückgang, der seinen Ursprung höchstwahrscheinlich in der weltweit abschwächenden Wirtschaftsentwicklung hat.

Beim philippinischen Marktführer habe man indes die Lage schon analysiert und gegengesteuert: "Wir haben einen Rückgang der Businessreisenden zu den ostasiatischen Wirtschaftsmetropolen bemerkt, Privatreisende haben eher im regionalen Sektor abgenommen. Allerdings haben wir bereits reagiert und wir erwarten wieder steigende Umsatzzahlen, möglicherweise können wir sogar schon nächste Woche wieder mit Zuwächsen aufwarten". Generell versucht man eventuell besorgte Aktionäre zu beruhigen und tatsächlich ist der Reingewinn sogar gestiegen. Das Umsatzminus (das sich laut Airline-Management auf weniger als 1% beläuft) wird durch Kostenersparnisse mehr als wieder aufgewogen, wobei vor allem die weiterhin sinkenden Treibstoffkosten der Pacifica 0,8% Gewinnzuwachs (Quelle: offizieller Börsenbericht)sichern.

CEO Angros, der sich zur Zeit im nice.SKIES-HQ in Singapur bei einer Allianzkonferenz befindet, im Exklusivinterview: "Die Pacifica ist kerngesund und verfügt für eine Airline dieser Größe über beträchtliche Finanzreserven. Sollten tatsächlich harte Zeiten auf uns zukommen sind wir bestens gerüstet. Aber ich halte das für ein von den Medien gemachtes Unheilsszenario, das so sicherlich nicht eintreffen wird." Auf die Frage, welche Strategien man nun anwenden würde, lässt Angros durchblicken, dass man keine Konfrontation scheuen wird: "Wir haben bereits Maßnahmen getroffen und Optimierungsräume geprüft. Gerade jetzt, in für viele finanziell schwierigeren Zeiten werden wir unseren Passagieren dadurch ein noch attraktiveres Reiseerlebnis zu absolut fairen Preisen anbieten können. Die Pacifica ist genau dafür bekannt und beliebt, unsere Kunden wissen Qualität und Komfort zu schätzen und deshalb haben wir keine Angst vor der Zukunft."
Aber es wird auch weiter geplant: neue Flugzeuge und Reiseziele stehen auf dem Programm. Trotzdem wird es keine Expansionswelle geben, sondern "sinnvolle und ausgewählte Erweiterungen, die den Standort Manila weiter verbessern" (Angros).

09.06.2009

Gewinnwarnung beim philippinischen Marktführer!

In den letzten Wochen war es still um die Pacifica, ihres Zeichens die größte und älteste noch tätige Fluggesellschaft der Philippinen. Nun lässt man wieder aufhorchen, doch was man hört ist alles andere als die erhoffte Kehrtwende im Kampf gegen globale Rezession (öffentliche Quellen bestätigen mittlerweile einen weltweiten Konjunkturrückgang von -10%, Quelle: http://airlinesim.4players.de/vbb/showthread.php?t=9745) und sinkende Buchungszahlen der Luftfahrtsbranche.

Wie zuletzt bekannt wurde, kursierte bereits vorletzte Woche eine unternehmensinterne Gewinnwarnung in der Chefetage der Airline, die nun öffentlich bestätigt wird. Auf Anfage der "Philippine Star" beim Management hies es dazu: "Wir weisen den Vorwurf der Verschleierung von uns! Wir haben so lange wie nötig abgewartet, um auszuschließen, dass es sich um ein kurzfristiges, einmaliges Ergebnis handelt. Wie sich herausgestellt hat, gibt es derzeit einen klaren Abwärtstrend, der weltweit beobachtbar ist." Börseninsider konnten diesen Trend bereits vor Wochen absehen - die Börsenberichte des Unternehmens spiegelten diese Situation klar wider. Aus den veröffentlichten Bilanzdaten ergibt sich ein dieswöchiger Gewinnrückgang von -11%, nachdem bereits in der Vorwoche ein Rekordeinbruch von -17% zu verzeichnen war, die Marge sank von knapp 30% auf inzwischen 18%. Ob hier eine Bodenbildung erreicht ist, lässt sich noch nicht klar abschätzen, die Abwärtsbewegung hat aber im Vergleich der letzten 3 Wochen an Dynamik deutlich verloren. "Wir wollen nicht den Teufel an die Wand malen", so Angros, "man darf nicht übersehen, dass das Unternehmen immer noch äußerst rentabel und in seiner gesamten Börsengeschichte bisher stets chronisch unterbewertet war und ist. Dennoch bieten wir allen Aktionären auf Anfrage die Möglichkeit, Ihre Anteile der Pacifica an uns zurück zu verkaufen, sollten sie dies wünschen."

Sinkende Einnahmen bei steigenden Kosten - die Gründe dafür sind vielfältig und zum Teil sehr verstrickt: "Wir spüren hier nicht nur die direkte Auswirkung der abnehmenden globalen Wirtschaftsleistung, besonders hart trifft uns auch der Wegfall von Interlining- und Codesharingabkommen durch die von manchen als "Marktbereinigung" genannten Konkurswelle der letzten Wochen. Besonders auf der Langstrecke macht sich der Verlust von weiterführenden Querverbindungen und Umsteigpassagiere durchaus bemerkbar", analysierte CEO Angros auf der für gestern angesetzten Konferenz im Allianzhauptquartier der nice.SKIES in Singapur. "Hinzu kommen noch steigende Kosten, hauptsächlich durch wieder steigende Treibstoffpreise und Strukturkosten".
Die Krise trifft die Pacifica inmitten konzerntechnischer Neuerungen. Vor wenigen Wochen investierte man in die ersten 5 Flugzeuge auf Kaufbasis und steckte bereits in neuen Vertragsverhandlungen mit Boeing über weitere Lieferungen. Das Unternehmen versicherte, den Ausbau bzw. Austausch der Flotte mit gekauften Maschinen vorantreiben zu wollen, was an den Börsen allgemein positiv aufgenommen wurde - die zu Verfügung stehenden Bareigenmittel des Unternehmens sind immer noch beträchtlich. Weiters wurde die Expansion der Konzerntochter Dolphin Arabia verstärkt aufgenommen. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Kuwait und hat sich dort gegenüber der starken heimischen Konkurrenz gut etabliert, jetzt will man eine stärkere Position in der Region einnehmen. Ob mit einer baldigen Aufnahme als "kleine Schwester" der Pacifica in die nice.SKIES zu rechnen ist, möchte man in Kuwait nicht kommentieren: "Dazu ist es für den Moment noch zu früh, man muss da noch manche Dinge vorab klären", heißt es von der Geschäftsleitung.

Viele Fragen in einer Zeit der Veränderung, das Konferenzzentrum der nice.SKIES in Singapur ist seit Wochen Zweitwohnsitz und Destination Nr. 1 der Manager und CEOs aller Mitgliedsairlines - möglichweise kann man auch von dort bald Neuigkeiten erwarten und spätestens dann werden wir wissen, ob sie den Hoffnungen zu einem erneuten Aufwärtstrend und einem Schulterschluss zwischen der nice.SKIES und der New Gen Alliance gerecht werden können, oder ob sich die Börsen und Unternehmen auf eine längere Durststrecke einstellen müssen. [CG]

03.08.2009

Radikale Reformen bei Pacifica, Dolphin Arabia zieht Notbremse

CEO Angros spricht bei der Konfernz im Pressezentrum in Manila von "unglaublichen Auswirkungen, die eine ganze Branche in Schieflage gebracht haben". Die Rede ist von den vor ca. 2 Wochen von der AS-Luftfahrtsbehörde getroffenen Entscheidungen, die, wie sich herausstellte, massive Auswirkungen auf die Buchungslage von Airlines weltweit hatten.
Als Folge davon sah sich der Vorstand der AviASIA-Group gezwungen, das Unternehmen Dolphin Arabia aufzulösen. Außerdem wurden in Zusammenarbeit mit der Unternehmensführung der Pacifica drastische Maßnahmen eingeleitet, um den philippinischen Marktführer in diese neue Ära der Luftfahrt zu führen. Das Unternehmen trennt sich innerhalb einer Woche von ca. 75% seiner Flotte, darunter sämtliche Maschinen der Langstrecken- und Mittelstreckenflotte."Natürlich sind wir uns über die Auswirkungen für unsere Kunden und auch für unsere Mitarbeiter im Klaren und wir bedauern sehr, dass diese Schritte notwendig geworden sind. Allerdings werden wir alles daran setzen schnellstmöglich unser Netzewerk wieder aufzubauen, mit verbesserter Planung und Logistik und besser auf die Marktbedürfnisse ausgerichtet - und genau davon profitieren letztendlich auch unsere Passagiere und Mitarbeiter", versicherte Angros.

18.08.2009

Pacifica schafft den Turnaround!

Erfreuliche Nachrichten kommen diesmal aus der philippinischen Hauptstadt und der Börse in Tokio: Pacifica weist nur eine Woche nach Beginn der Neustrukturierung wieder Gewinn aus! Zwar siedelt sich dieser im einstelligen Millionenbereich an, angesichts der hohen Verluste der Vorwochen ist dies allerdings durchaus als Erfolg zu werten. Von der Unternehmensführung kam dazu die Meldung, man wolle sich über die nächsten Wochen kontinuierlich steigern, was angesichts der vielversprechenden Buchungslage von Experten durchaus als realistisch bewertet wird. Was in diesem Zusammenhang für die Fluglinie noch weit wichtiger erscheint, ist die Tatsache, dass man bereits heute wieder stolz auf ein AAA-Rating blicken kann. "Dies ist für uns die Bestätigung für die Richtig- und auch Wichtigkeit der durchgeführten Maßnahmen", so Angros in einem Interview für die Börsenmeldungen.
Generell blickt man optimistisch in die Zukunft: In den vergangenen Tagen konnte man wichtige Routen im ostasiatischen Raum sichern und auch die Ausweitung des einst weltumspannenden Langstreckennetzes geht weiter voran. Einzelne Verbindungen nach Australien, Europa und in den amerikanischen Raum wurden bereits wieder mit Erfolg aufgenommen.

Angros ist heute wieder mit einer erfreulichen Nachricht vor die philippinische Presse getreten: "Meine Damen und Herren! Der Vorstand, die Geschäftsleitung, von unseren Schalterangestellten bis zu unseren Servicetechnikern - kurz: die gesamte Pacifica-Familie - freuen wir uns von Herzen, heute unseren 20. Millionsten Fluggast an Bord begrüßt haben zu dürfen. Für uns alle ist dies ein großer Anlass zum Feiern nach der harten und unsicheren vergangen Zeit, haben wir es gemeinsam doch geschafft, die Pacifica wieder auf gesunde Beine zu stellen. Mit diesem Ausblick können wir nun zuversichtlich in die Zukunft blicken und wissen, dass der 20. Millionste Gast auch nicht unser Letzter war!"

Dass diese Worte nicht bloss hohle Phrasen sind, beweist ein Blick in die Börsenauskunft über die abgelaufene Geschäftswoche: +33% Gewinn sprechen eine deutliche Sprache. Die Pacifica hat expandiert wie schon lange nicht mehr und diese Woche stehen bereits wieder neue Maschinen in Manila bereit, wie CEO Angros bestätigte: "Wir planen derzeit in allen Bereichen, es werden sowohl Regional-, Mittel- als auch Langstrecken erweitert, auch kleinere Terminals sind wieder Teil unserer Investitionspläne. Wir hoffen an die letzte Woche einigermaßen anknüpfen zu können, auch wenn wir noch nicht zu viel versprechen wollen."

Frühlingserwachen auf den Philippinen

Es tut sich einiges auf den Philippinen, so auch im Hauptquartier der Pacifica, wo man dieser Tage sehr beschäftigt ist. Heute gibt der Vorstand der Airline die Eröffnung neuer Routen nach Europa, Afrika und in die USA offiziell bekannt: "Unser Augenmerk lag dabei auf Nordeuropa und dem Nordosten der USA und in Afrika gibt es ab heute auch eine Auswahl wichtiger Destinationen. Viele dieser Ziele sind ein absulutes Novum in der Geschichte der Airline, dementsprechend können wir noch nicht viel über die Zukunft und Auslastung dieser Strecken sagen, aber wir erwarten uns gute Zahlen", verriet Angros bei der heutigen Vorstellung der "Neuzugänge". So besteht nun erstmals eine Direktverbindung nach Washington D.C. und Cleveland, aber auch die Verbindung nach Minneapolis wurde wieder aufgenommen. In Europa kamen Oslo, Berlin Tegel und Brüssel dazu, sowie eine Generalüberholung der Verbindungen nach Helsinki, Kopenhagen und Warschau. Erst heute in das Pacifica-System eingebucht wurden die Destinationen in Afrika, die bisland unter Verschluss standen und nunmehr entlüftet wurden: Kaptstadt, Nairobi, Khartum und Mahe sind nun mit im Programm. Aber auch im heimischen Markt blieb das Unternehmen nicht untätig und hat, begleitet von einer neuen Werbekampagne, neue Ziele auf den Philippinen, in Japan und Indonesien erschlossen. "Wir prüfen auch weiterhin noch einige mögliche Routen im ostasiatischen Raum, aber mehr können wir dazu noch nicht sagen", lautete dazu das Statement des Managements.

Gesprächiger zeigte man sich bei dem Thema "Dolphin Cargo". Die Frachttochter der AviASIA-Holding und Schwestergesellschaft der Pacifica hat sich nicht nur innerhalb kurzer Zeit unter die Top 50 der größten Frachtairlines der Welt eingereiht, sondern ist auch bereits philippinischer Marktführer und bietet noch Kapazität für mehr. "Gerade diese Woche haben wir testweise den Betrieb an unserem dritten Hub aufgenommen. Moskau scheint zwar als Frachthub auf den ersten Blick nicht ideal, liegt für uns Verbindungsmäßig jedoch sehr gut", betont Angros, der auch die Geschicke der Frachtsparte leitet, "was an Infrastruktur noch fehlt versuchen wir durch Planung wett zu machen, bislang haben wir jeden Grund optmistisch zu sein. Es besteht auch schon Anschluss zu unseren etablierten Hubs in Subic Bay und San Francisco, so dass wir weltweiten Service anbieten können und auf allen wichtigen Märkten bereits vertreten sind."

Ein wichtiges Ereignis für beide Airlines war auch die Fusionierung der nice.SKIES und NewGen zur 3N-Allianz in die die Dolphin Cargo erfolgreich eingeführt wurde und nun Mitglied der Frachtsparte NewGen-Cargo ist. Auch deshalb tut sich einiges auf den Philippinen, was man nicht zuletzt an den Umbauarbeiten an den Terminals der Dolphin Logistics bemerkt, wo nunmehr das 3N-Logo in voller Pracht zu sehen ist.

Pacifica News

Manila - Das bisherige Design der Pacifica-Flotte wurde überarbeitet und das Ergebnis heute in Manila vorgestellt. Der namengebende Pazifik spiegelt sich wieder in der fließenden Wellenform der neuen Livery und auch der Delphin, das Markenzeichen der Airline, fügt sich in leicht variierter Form in dieses Gesamtbild ein. Das erste Flugzeug, das im neuen Gewand der Pacifica in Manila abheben wird ist eine neu in Dienst gestellte 777-200LR, die die ebenso brandneuen Destinationen in Südamerika bedienen wird: Bogota und Sao Paulo Guarulhos.
Die neue Livery wurde in enger Zusammenarbeit mit der Design- und Grafikabteilung der manyways entworfen.

Sehr schick

Wirklich gelungen. Kompliment

Perfekt, super gelungen, gratuliere!

Danke
Zu "Papier" gebracht wurde das Ganze aber von GoldenGate, vielen Dank nochmal dafür!

Rekordzahlen bei Pacifica

Die Börse in Manila wartete heute gespannt auf die neuen Zahlen der abgelaufenen Geschäftswoche und sie wurden nicht enttäuscht. Abseits der weltweit wieder verbesserten Konjunkturlage überraschte der philippinische Marktführer in der Airline-Branche mit Rekordzahlen: Pacifica erwirtschaftete über 188 Mio. AS$ Umsatz und über 53 Mio. AS$ Gewinn - das gab es in der Geschichte der Airline noch nie. Ein dementsprechend entspannter CEO Angros erklärte die guten Ergebnisse: "Einerseits liegt das sicherlich an der gestiegenen Nachfrage. Besonders in unserem Kernmarkt Ostasien haben die Buchungen stark angezogen, aber auch die Langstreckendestinationen sind wieder beliebtere Ziele. In den letzten Wochen fanden in der Luftfahrtsbranche einige Veränderungen statt und wir haben es geschafft uns rasch darauf einzustellen und waren von Anfang an gut plaziert." An der Börse erwartet man sich nun eine Aufstockung der Kapazitäten vor allem im Heimatmarkt, was dem Wirtschaftsstandort Philippinen weiter stärken könnte.

Maßgeblichen Einfluss auf das gute Betriebsergebnis sollen aber auch neu abgeschlossene Partnerschaftsverträge mit anderen Airlines (u.A. soll in Zukunft mit der kanadischen Mackenzie Airways zusammengearbeitet werden), die Aufnahme neuer Mitglieder in die 3N Allianz, in der auch die Pacifica vertreten ist, sowie mehrere Abkommen über Groundhandling und der Ausbau eigener Terminalanlagen an verschiedensten Standorten. Außerdem ermögliche die momentane Wirtschaftslage wieder günstigere Kredite, so dass der Anteil gekaufter Flugzeuge gesteigert werden konnte und die Ausgaben für Zinsen dennoch gesunken sind.

Weniger optimistisch scheint man bei der Schwestergesellschaft Dolphin Cargo zu sein. Das Frachtunternehmen notiert nicht an der Börse und deshalb sind keine genauen Zahlen für die Öffentlichkeit zugänglich, in der Geschäftsleitung und im Vorstand der AviASIA-Holding hält man sich allerdings zu diesem Thema seit einiger Zeit bedeckt. Fakt ist, dass mehrere innereuropäische Routen vom neuen Standort in Moskau wieder gestrichen wurden - man scheint hier anders auf die von Angros angesprochenen Veränderungen zu reagieren als in der Passagiersparte.

Wenig Information gab es auch zu der neuen Konkurrenzlage in Manila, dem Hub der Pacifica. Die bisher größte direkte Konkurrenz ist mit dem Verschwinden der Gemini Birds vorrüber, allerdings gibt es einige Neugründungen im Inselstaat. "Wir beobachten unsere Konkurrenten natürlich sehr genau, man kann schon ungefähr abschätzen, welche sich durchsetzen können und welche Unternehmen wohl keine große Rolle spielen werden. Eine Preisschlacht möchten wir natürlich vermeiden, das wäre für beide Unternehmen nicht sinnvoll. Sollte es aber dazu kommen, haben wir selbstverständlich keine Bedenken dies auch durchzuziehen. Wir verfügen über genügend Mittel und sitzen garantiert am längeren Hebel", so die Meldung aus dem Pacifica-HQ.

Dolphin Cargo schafft Turnaround!

Die Frachttochter der AviASIA-Holding fliegt damit zum ersten Mal in diesem Halbjahr knapp über der Wolkendecke in die Gewinnzone. Möglich wurde dies durch die Durchsetzung von strikten Reformprogrammen. Das größte und ohne Zweifel Einschneidenste davon war die Schließung des Hubs in Moskau schon vor Wochen. "Dies war aus damaliger Sicht die richtige Entscheidung und das ist sie auch noch heute. Moskau konnte unsere Anforderungen an einen europäischen Hub einfach nicht mehr gerecht werden", bekräftigt Angros die Überzeugtheit vom eingeschlagenen Kurs. Stattdessen hat sich die Airline in London Gatwick angesiedelt, von wo aus heute die europäische Sparte des Unternehmens geleitet und wo man schon innerhalb kurzer Zeit die Marktführerschaft erlangen konnte. Auch als Umschlagsplatz möchte man die britische Hauptstadt noch besser etablieren: "Nicht zuletzt wegen der höheren Attraktivität für den NewGen-Cargo Verbund und unsere Partnerairlines haben wir mit London den international sicherlich interessanteren Flughafen gewählt. Wir gehen davon aus, dass wir in Zukunft noch in größerem Maße von diesen Vorteilen profitieren können, als wir das heute tun."

Ebenfalls Neuerungen gibt es in der Flottenpolitik, die neuen und teuren 777 wurden ausgemustert zu Gunsten von größeren 747-Frachtmaschinen. Damit können größere Frachtmengen zu günstigeren Konditionen zwischen den Verteilerairports befördert werden. Zuwachs gab es indessen bei der 767-Flotte des Unternehmens, ingesamt 6 Maschinen dieses Typs befinden sich derzeit im Einsatz, die Hälfte davon am neuen Langstreckenhub in Anchorage.
Auch am Feederkonzept wurde gefeilt und mit der ATR 72 ein völlig neuer Flugzeugtyp erfolgreich in das Unternehmen eingeführt. "Wir sind mit den Ergebnissen dieser Neuanschaffungen sehr zufrieden", heißt es von Seiten der Airline, "für viele Einsatzbereiche ist sie für uns unerlässlich geworden."

Es scheint also, als befinde sich Dolphin Cargo nach einem langen Sinkflug nun wieder im Aufwind. Das Unternehmen gilt zwar grundsätzlich als saniert, aber auch die Geschäftsleitung ist sich bewusst, dass noch einiges getan werden muss, um diese schmalen Gewinne vorerst zu halten und ausbauen zu können.

Dolphin Logistics geht an die Börse

Heute Nachmittag endete die Zeichnungsfrist für Papiere des philippinischen Handling- und Logistikdienstleisters Dolphin Logistics an der Tokioter Börse. Sowohl Börsenvertreter als auch Firmenstimmen sprechen von einem gelungenen Start, die Aktie (DOLOG) notierte aus dem Stand weg bei 458,67 AS$/Stk.
Somit ist der Weg geebnet für weitere Investitionen des bisher erfolgreichen aber mit Kapital schwach ausgestatteten Unternehmens, das in den vergangenen Wochen in Kooperation mit der Schwestergesellschaft Dolphin Cargo jedoch wachsende Umsatz- und Gewinnzahlen präsentieren konnte. Das konzerneigene Frachtunternehmen hatte mehrere Aufträge für Terminals an die Dolphin Logistics vergeben, nun möchte man sich aber unter Anderem auch wieder um Allianz- und Fremdaufträge bemühen.

Pacifica Sondermitteilung - Weihnachten auf den Philippinen!

Die philippinischen Flughäfen sind garantiert eis- und schneerfrei und wir freuen uns, Sie pünktlich zu Ihrem Bestimmungsort begleiten zu dürfen. Im Namen des gesamten Teams der Pacifica darf ich Ihnen, unseren Passagieren, Mitarbeitern und Geschäftspartnern, ein frohes Weihnachtsfest wünschen!

Angros
Vorstandsvorsitzender der Pacifica

Pacifica startet neues Langstreckenprogramm!

Distance+ ist der Name des heute von Konzernvorstand Angros vorgestellten Konzeptes, dessen Ziel ein verbessertes Langstreckenangebot bei Pacifica ist. Der Fokus soll dabei diesmal nicht auf der Erschließung neuer Ziele liegen: "Es werden sogar Destinationen aus dem Programm genommen, weil die Erfahrung gezeigt hat, dass eine zu große Diversifikation im Sinne einer Vielzahl von Direktverbindungen von den Passagieren nicht unbedingt gefordert und angenommen wird." Was zunächst nach einer Verschlechterung des Angebotes zu Lasten der Kunden der Airline klingt, soll sich als Vorteil für die Passagiere auswirken.

Man rückt teilweise von der bisherigen Strategie des Unternehmens, eine große Anzahl an Langstreckendestinationen mit geringer Umlaufzahl zu bedienen, ab und möchte zugleich verstärkt auf eine gleichmäßigere Flugplanung setzen. "Für unsere Passagiere ergibt sich dadurch ein durchschaubareres und zuverlässiges Netz, was auch die individuelle Reiseplanung vereinfacht. Es fällt uns außerdem dadurch erheblich leichter, unseren Kunden in Zusammenarbeit mit unseren Interlining-Partnern gezielt Anschlüsse vor Ort anbieten zu können", erklärt Angros. Man möchte bei Pacifica auf diese Weise auch so manche Doppelgleisigkeit beseitigen, die durch das Anfliegen von nahe beieinander liegenden Zielen entstanden sind.

Vorteilhaft dürfte sich Distance+ außerdem auf die Partnerairlines der 3N-Allianz auswirken, was wohl auch mitbegründend für die Entstehung des Programmes gewesen sein dürfte. Durch geregeltere Abflug- und Ankunfszeiten möchte die Pacifica wesentlich attraktivere Anschlüsse schaffen und selbst besser von den Partnernetzen profitieren. "Seit längerem denken wir schon über diesen Schritt nach und haben auch allianzintern früher bereits darüber beraten", so Angros weiter, "es ist nun an der Zeit alte Relikte zu modernisieren und wir hoffen spätestens bis zum neuen Sommerflugplan große Teile des Projektes abgeschlossen zu haben".

Die ersten Ziele, die bis auf Weiteres aus dem Flugplan der Pacifica gestrichen wurden, sind die US-Flughäfen Cleveland Hopkins International (CLE) und Pittsburgh (PIT), zugunsten von Frequenzerhöhungen auf den Strecken nach Cincinnati (CVG) und Toronto Pearson (YYZ). Weitere Flugplanänderungen werden nun über die nächsten Wochen analysiert und diskutiert, heißt es dazu aus dem Vorstandsbüro in Manila.

Information für Kunden und Partner der Pacifica

Wir möchten unsere Passagiere, Geschäftspartner und Partnerairlines darauf hinweisen, dass die Neugründungen Pacifica Airlinesund Pacifica Express auf den Fiji-Inseln nicht im Zusammenhang mit uns stehen. Wir befinden uns noch in Gesprächen mit den zuständigen Behörden, um den inzwischen bekannten Namen "Pacifica" zu wahren und weitere zukünftige Verwechslungen zu verhindern.

Pacifica überarbeitet Flottenstruktur

Eine längst überfällige Optimierungsmaßnahme der Mittelstreckenflotte wurde endlich beim philippinischen Carrier angestoßen. Die ursprünglich für längere Strecken ausgelegte, mit Winglets ausgestattete 737-900ER HGW soll vor allem auf den kürzeren Metropolstrecken zunehmend durch auf diesen Routen sparsamere 737-900ER BGW ersetzt werden. Die frei werdenden 73J sollen vor allem Strecken nach Australien und den nahen Osten verstärken, " die Entscheidung, ob wir alle Maschinen dieses Typs behalten werden, steht noch aus", fügte der Vorstandsvorsitzende Angros jedoch hinzu. Man werde versuchen auf diese Weise Wachstum auf wichtigen Verbindungen zu erzielen, mehr Frequenzen auf der Mittelstrecke anzubieten und dabei die Profitabilität gleichzeitig spürbar zu steigern.
Die Ankündigung stieß auf wohlwollendes Interesse der Wirtschaft, die sich davon nicht nur zusätzliche Arbeitsplätze beim größten Aviationkonzern des Landes erwartet, sondern auch mit erneut guten Ergebnissen an der Börse rechnet. Der Hub der Airline, der Ninoy Aquino International Airport in Manila, erhofft sich von den dichteren Frequenzen einen Zuwachs an Umsteigepassagieren und möchte damit die Position als internationale Drehscheibe in Ostasien festigen und erweitern.

Reiseinformation

Durch die Einschleifung neuer Flugzeuge in den laufenden Flugbetrieb und die Umstellung mehrerer Routen auf andere Flugzeugmuster kommt es dieser Tage bei Pacifica vereinzelt zu Annullierungen und Flugausfällen. Reisende sollten sich vor der Anfahrt zum Flughafen über den Status ihres Fluges informieren, für Informationen, Auskünfte und mögliche Umbuchungen steht die kostenlose Servicehotline der Airline jederzeit bereit.

Die Geschäftsleitung gab bekannt, dass man in spätestens zwei Tagen alle Unregelmäßigkeiten bereinigt haben wird und rechnet mit einer deutlichen Verbesserung der Anschlüsse an das südostasiatische Festland. Im Fokus lagen Vietnam und China, die neuen 737-700 des Unternehmens nehmen ihren Dienst mit Strecken nach Ho Chi Minh City (SGN), Hanoi (HAN) und Shanghai Hongqiao (SHA) auf und erweisen sich als ideal für diese traditionell recht schwierigen Routen.